Kennt ihr die Band nicht? Dann habt ihr was verpasst. Das Trio fand sich über eine Kleinanzeige und hat seitdem den Anspruch gute Hobbymusik zu machen. Und das gelingt recht gut. Der Stil ist deutlich rockig, bringt eingängige Melodien und eine solide gespielte Gitarre zusammen. Die Band hat sich von Hilmar Lange an den Keyboards unterstützen lassen. Eine gute Entscheidung.

Die Band hat das leider nur sechs Song umfassende Albumchen „50 Shades of green“ bereits 2017 auf den Markt gebracht.

Mit „Ashes and bones“ wird die Scheibe eröffnet. Ein eingängiger Song, der rockig und aufgeweckt klingt. Leider ist die Soundqualität und der Mix nicht optimal getroffen. Der Gesang hätte noch ein wenig deutlicher in den Vordergrund gekonnt. Das ist allerdings auch schon Profis passiert und damit entschuldbar.

Weiter geht es mit „United states of me“. Ein Song, der ganz wunderbar an den ersten Song anknüpft und dem Stil treu bleibt.

Mit „Porcelain“ wird der Sound nochmals melodischer aber auch etwas ruhiger und glatter. Ein guter Song im Midtempo, der aber nichts an Stärke einbüßt.

Die dann folgende Song „Signs“ reiht sich dann wieder perfekt zu den ersten beiden Songs des Albums ein. Allerdigns wird die Gitarre etwas schnurrender.

Es folgt dann wieder ein langsamerer Song: „Dead End Road“ ist nachdenklich und erinnert an ganz typischen Rock, der was zu sagen hat.

Die Scheibe endet mit „Monster“. Nach einem gelungenen Intro folgt ein Tempowechsel, der den Song sehr interessant werden lässt. Der Sound wird ordentlich aufmüpfig und abwechslungsreich, bleibt aber melodisch. Wer reinhören möchte, sollte dies bei genau diesem Song machen.

Es ist erstaunlich, wie abwechslungsreich eine so kurze Scheibe sein kann. Trotz der Kürze, macht das Album Laune und braucht sich nicht hinter Branchengrößen zu verstecken. Auch, wenn die Jungs behaupten, dass es sich lediglich um Hobbymusik handele, klingt der Sound alles andere als unverbindlich. Alles in allem ein interessantes Gesamtwerk, was ein Fest für alle Freunde des soliden Rock ist.

8/10

Tracks

  1. Ashes and bones
  2. United states of me
  3. Porcelain
  4. Signs
  5. Dead End Road
  6. Monster


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