Newcomer aus Schweden. Da kann ja eigentlich nichts schief gehen oder?
Sodomisery gibt es seit 2017. Bisher wurde eine EP (2017) und ein Album (2020) veröffentlicht.
Am 08.09.2023 kommt das nächste Full Length „Mazzaroth“. Hier treffen derart viele Dinge aufeinander, dass man erstmal kurz sortieren muss.
Geboten wird dem Hörer (Melo) Death Metal mit starken Black Metal Passagen. Das Ganze mit sehr viel Atmosphäre alla Dimmu Borgir oder Cradle of Filth.

Das Album dauert knapp 36 Minuten bei 9 Titeln und erscheint bei Testimony Records.
Man muss sich für dieses Album Zeit nehmen und sollte es nicht nebenbei hören. Man muss sich von der Atmosphäre abholen lassen. Die Band geht hier zwar keinen komplett neuen Weg, allerdings klingen die Jungs sehr eigenständig auch wenn der Sound an Dimmu Borgir und CoF erinnern mag.
Das liegt einfach daran, dass die Mischung aus Härte, Schnelligkeit bei gleichzeitiger Megaatmosphäre und Melodien hier noch mal eine ganz neue und frische Qualität schafft.
Der Gesang ist übrigens weder so hoch wie bei Danny Filth noch hat man hier den typisch keifigen Black Metal Gesang. Hier wird schön tief gegrowled. Trotzdem versteht man den Sänger durchgehend gut.

Für wen lohnt sich also Mazzaroth von Sodomisery?
Ich würde sagen für alle, die auf Melodien stehen und es trotzdem etwas extremer mögen. Wer also Fan der oben genannten Bands ist, wird mit Sodomisery seine Freude haben.
Für die Verfechter des rohen Black und Death Metal dürfte die Scheibe aber vielleicht auch mal ein guter Versuch sein, über den Tellerrand zu schauen.
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