V wie Vendetta und T wie Thrash.
Vendetta aus Schweinfurt, welche sich bereits 1984 zusammengefunden haben (ok mit einer Pause von 1990 -2002), melden sich nach 6 Jahren mit ihrem kommenden 6. Album „Black as Coal“ zurück.

Über die Jahre hinweg, hat sich der Sound der 5 Bayern von Anfangs reinem Thrash und Speed Metal immer mehr mit neueren Einflüssen vermischt. So auch auf der am 14.07.2023 erscheinenden Scheibe.

Direkt ab dem ersten Song erwartet einen eine unheimlich groovige und flotte Mischung aus klassischem Thrash, hier und da etwas Rock`n`Roll und eingängigen Riffs und Refrains.
Das im dritten Song ein deutscher Part kommt, passt überraschend gut.
Ein weiteres Alleinstellungsmerkmal der Band ist der Gesang. Mario Vogel leistet hier großartige Arbeit. Wenn ich seine Stimmte beschrieben soll, kann ich nur sagen, dass hier 50% Kai Hansen und 50% Mille Petrozza zu hören sind. Klingt komisch ist aber so 😊.
Vendetta verzichten auf dem Album auf irgendwelche Schmuseparts oder Lückenfüller.
Jeder Song geht kompromisslos nach vorne ohne, dass diese Platte zu irgendeinem Zeitpunkt langweilig wird. Was wohl auch an der angenehmen Klangfarbe des Sängers und den catchy Hooks liegen dürfte.
Was haben wir hier also?
Eine Band die immer noch total frisch klingt, 11 fett produzierte Songs, von denen maximal einer mal etwas auf die Bremse tritt.
Die Platte macht absolut Bock und dürfte mit Sicherheit auch einige Heavy/Power Metal Hörer überzeugen.